Herzlich Willkommen

du bist auf der Homepage der Evangelischen Jugend Solidaraum 5 im Kirchenkreis Siegen gelandet. Hier gibt Informationen und Angebote für Kinder- und Jugendliche für die Gemeinden Freudenberg, Oberfischbach, Oberholzklau, Olpe und Trupbach-Seelbach - sowie die angehörenden CVJM's. Wir freuen uns über die kreative und engagierte Zusammenarbeit in den Orten. Darüber hinaus gibt es auch immer wieder Projekte und Angebote, über die wir hier gerne berichten.

 

Wir hoffen, dass das Angebot stets aktuell, informativ und richtig dargestellt ist. Sollte dem einmal nicht so sein, dann bitten wir um eine Rückmeldung. Dann versuchen wir dem Abhilfe zu schaffen.

 

Gottes reichen Segen wünscht das Jugendteam des Solidarraums 5

Aktuelles

Du bist ein Gott, der mich sieht

"Wo kommst du her und wo willst du hin?" 


Zum Hintergrund der Jahreslosung 2023 

Gedemütigt flieht sie. Mit niemandem möchte sie mehr zu tun haben. Immer weiter in die Wüste, - bis sie an eine Quelle kommt. Sie ist allein. Das Gesicht vermutlich schmerzverzerrt, so wie bei einigen der Kinder und Jugendlichen, die auf dem Jahresplakat des Amtes für Jugendarbeit der Ev. Kirche von Westfalen zu sehen sind. Diese spiegeln sich auf der grün-gelben Iris, die das dunkle Schwarz der Pupille umgibt.  

 

In ihrer Not wird sie - die Rede ist von Hagar, der Magd Saras - vom Engel Gottes, der sie sucht, gefunden. Und sie erfährt in ihrer bedrückenden Lage Wegbegleitung. Der Engel spricht zu ihr: "Wo kommst du her und wo willst du hin?" Hagar erzählt ihm ihre Geschichte: Vor Sara sei sie geflohen. Als Leihmutter für ihre unfruchtbare Herrin und deren Mann Abraham hätte sie einspringen sollen. Doch dann eskalierte die Lage. Sara sei wohl eifersüchtig geworden und sie, Hagar, hätte keine andere Perspektive als eine Flucht gesehen.  

 

Der Engel hat eine schwere Botschaft: "Kehre um zu der, die dich demütigt". Dieser Rat wird ihr (Über)leben sichern. Zugleich überbringt er aber auch eine Verheißung: "Ich will deine Nachkommen mehren. Du bist schwanger geworden und wirst einen Sohn gebären". 

 

Hagar ist nicht allein in ihrer Not, sie wird gesehen. Und sie wird in die Lage versetzt, ihre Situation zu deuten und eine langfristigere Perspektive zu erkennen, als es ihr zuvor alleine möglich war. Dieses Erlebnis verändert ihre Gottesbeziehung, denn sie hat für sich etwas über das Wesen Gottes erkannt. Als erste Person in den biblischen Schriften nennt sie Gott beim Namen: "El Roi - Du bist ein Gott, der mich sieht".  

 

Kinder und Jugendliche wachsen zurzeit unter dem Eindruck einer neuen Krisenrealität auf. Der öffentliche Blick richtet sich auf die Themen dieser Zeit: Ukrainekrieg, Coronapandemie, Energiekrise, etc… . Krisen gab es schon immer, selten waren sie - zumindest in den letzten Jahrzehnten -  für junge Menschen schon im Alltag so spürbar wie zuletzt. Die Jahreslosung 2023 lädt ein, inmitten von Krisen sich bewusst zu machen, dass wir nicht allein sind. Dass wir Begleitung von dem einen erfahren dürfen, der für viele unerwartet immer wieder die menschlichen Wege kreuzt.  
 
Hagar erfährt dies auf ihrer Flucht in der Wüste, als Gott sie anspricht. Sie weiß sich gesehen, wo sie es nicht erwartet hat. Dieses Erlebnis macht sie fähig, ihren Weg wieder zurück ins Leben zu finden.  

Dieses Sehen und Gesehenwerden ist anders als auf den roten Teppichen z. B. bei Filmfestspielen. Dieses Miteinander ist echte, wiederbelebende Begegnung auf Augenhöhe.  
 
"Wo kommst du her und wo willst du hin?", wird Hagar gefragt. Diese Frage ist auch eine gute Bilanzfrage zum Jahreswechsel. Wo komme ich her? Wo will ich hin?

Eine gute Ergänzung sind vielleicht die Fragen: "Wer ist dabei, wenn ich lache oder weine, juble oder vor Schmerz schreie? Wer sieht mich, wenn ich nach Antworten auf die Fragen des Lebens suche?" 

Nicht gesehen zu werden, ist ein großes Thema in vielen Lebensläufen mit traurigem Verlauf.?Umso ermutigender ist die Geschichte von Hagar, die deutlich macht, dass Gott den Hilferuf seiner Menschen hört und sie durch Freud und Leid ihres Lebens begleitet.  

 

Christian Uhlstein, Landesjugendpfarrer der EKvW 

 

Psalm 139, 1-5

HERR, du erforschest mich und kennest mich. 

Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es; du verstehst meine Gedanken von ferne. 

Ich gehe oder liege, so bist du um mich und siehst alle meine Wege. 

Denn siehe, es ist kein Wort auf meiner Zunge, das du, HERR, nicht alles wüsstest. 

Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir. 

Der plötzliche und gewaltsame Tod von Luise lässt uns betroffen zurück. Wir trauern mit der Familie, den Freunden, den Klassenkameraden. Wir vertrauen darauf, dass da wo Worte und das Verstehen fehlen, der Trost Gottes eintritt. Sie fehlt! Und wir müssen lernen damit umzugehen.

 

Es gilt nun Dinge zu verändern, damit solche Taten nicht wieder passieren. Das Verzweiflung, Wut, Hass und blinder Aktionismus nicht wieder überhand nimmt. Möge Gott uns die richtigen Wege zeigen, dass das gelingt.

Schön, dass du hier bist!

Gottes Wort für jeden Tag

Ist denn die Hand des HERRN zu kurz?

4. Mose 11,23

Jesus spricht: Wahrlich, ich sage euch auch: Wenn zwei unter euch einig werden auf Erden, worum sie bitten wollen, so soll es ihnen widerfahren von meinem Vater im Himmel.

Matthäus 18,19

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