Herzlich Willkommen
du bist auf der Homepage der Evangelischen Jugend Solidaraum 5 im Kirchenkreis Siegen-Witgenstein gelandet. Hier gibt Informationen und Angebote für Kinder- und Jugendliche für die Gemeinden Freudenberg, Oberfischbach, Oberholzklau, Olpe und Trupbach-Seelbach - sowie die angehörenden CVJM's. Wir freuen uns über die kreative und engagierte Zusammenarbeit in den Orten. Darüber hinaus gibt es auch immer wieder Projekte und Angebote, über die wir hier gerne berichten.
Auf der Über uns-Seite findest du ein kurze Videos von uns Hauptamtlichen, so dass ihr uns schon ein bisschen mit unseren Schwerpunkten kennenlernen könnt.
Wir hoffen, dass das Angebot stets aktuell, informativ und richtig dargestellt ist. Sollte dem einmal nicht so sein, dann bitten wir um eine Rückmeldung. Dann versuchen wir dem Abhilfe zu schaffen.
Gottes reichen Segen wünscht das Jugendteam des Solidarraums 5
Aktuelles
Freiwilliges Soziales Jahr
Als Ev. Jugend im Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein sind wir an vielen Orten für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unterwegs.
Wir machen Angebote im Freizeitbereich, Kunst- und Kulturarbeit, Sport und setzen natürlich auch thematische Schwerpunkte - dies alles in enger Absprache mit den Zielgruppen und mit möglichst breiter Beteiligung.
Daher bieten wir seit einigen Jahren für Jugendliche und junge Erwachsene die Möglichkeit eines Freiwilligen Sozialen Jahres an, um Erfahrungen zu sammeln und sich eventuell beruflich zu orientieren.
Dazu stehen im Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein 4 Stellen und im Abenteuerdorf Wittgenstein 1 Stelle zur Verfügung. Die wichtigsten Informationen sowie Berichte von ehemaligen FSJlern gibt es auf unserer Homepage.
Für weitere Informationen können sich Interessierte an den Leiter des Referates für Jugend und Gemeindepädagogik,
Volker Peterek wenden (Tel. 0271 5004-292, E-Mail: volker.peterek@kirchenkreis-siwi.de) wenden.
Bei allem was ihr tut, lasst euch von der Liebe leiten und nicht von der Gleichgültigkeit
Gedanken zur Jahreslosung 2024
„Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass, sondern Gleichgültigkeit“, so ein Zitat von Elie Wiesel, rumänisch-US-amerikanischer Schriftsteller, Publizist, Überlebender des Holocausts und Träger des Friedensnobelpreises für seine Vorbildfunktion im Kampf gegen Gewalt, Unterdrückung und Rassismus.
Die Reflexion über die Liebe soll auch eine Reflexion über die „Abwesenheit“ der Liebe sein. Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung sind nicht aus Liebe entstanden. Sie lassen keinen Raum für die Liebe in ihrer ganzen Fülle. Der Kampf gegen Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung ist nicht nur ein Kampf gegen Hass, sondern auch gegen Gleichgültigkeit und dadurch ein Kampf für die Liebe.
Wir sind als Christen aufgerufen Jesu Vorbild nachzueifern. Das wird uns nie zu 100% gelingen. Aber wir können an ihm sehen, wie er mit Andersdenkenden, Randgruppen, Kranken, Jungen und Alten umgegangen ist. In jeder Begegnung war er bemüht auf Augenhöhe zu kommen, zu verstehen und sich verständlich zu machen. Er hat zugehört, hingesehen und geholfen - wo es nur ging.
Gott hat uns als Botschafter an seiner Stelle in diese Welt gesandt. Wir sollen den Unterschied machen. Gerade jetzt ist das auch eine gesellschaftliche Herausforderung. Das müssen und sollen wir nicht aus eigener Kraft tun. Jesus hat uns zuerst geliebt - als wir noch fern von ihm waren. Aus dieser selbstlosen und unbedingten Liebe heraus sind wir lebensfähig und beziehungsfähig zu Gott. Das sollen wir zuerst erfahren und dann weitergeben.
Wir wissen nicht, was dieses Jahr bringt und was es verändern wird. Aber wir sind aufgerufen, dass wir nicht gleichgültig an der Freude und dem Leid anderer vorbeigehen. Wir sollen anpacken, wo wir die Hände und Kraft dafür frei haben. Wir sollen intervenieren, wo Menschen Unrecht getan wird oder etwas schief läuft. Wir sollen reden, wo Dinge ausgeschwiegen und angesprochen werden sollten.
Liebe zielt nicht auf sich selbst, sondern auf das Wohl der anderen. Dennoch verändert sie den Umgang mit anderen und damit auch unser eigenes Wohlbefinden. Wer liebt, der kann auch zurückgeliebt werden. Wer gleichgültig ist, dem wird schneller auch Gleichgültigkeit entgegengebracht werden.
Nie wieder ist jetzt
Bundesweit gehen Menschen auf die Straßen und bekennen sich zu Demokratie und Vielfalt. Das gemeinsame Aufstehen gegen jede Form von Rassismus und Rechtsextremismus ermutigt. Seit vielen Jahren engagieren sich die Ev. Jugend von Westfalen und das Amt für Jugendarbeit gegen jede Form von Diskriminierung. Wir ermutigen zur Beteiligung vor Ort!
Klare Positionierung
Grundlage ist eine klare Positionierung gegen Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus und Antifeminismus. Eigene Projekte und Veranstaltungen zum Thema, eine Mahnwache oder der Aufruf zur Demonstration schaffen Sichtbarkeit und erreichen ein breites Publikum.
Aufklärung
Die AfD sitzt nicht nur in den Parlamenten, sondern hat mittlerweile in fast allen Regionen Ortsgruppen und Kreisverbände. Eine kritische Auseinandersetzung mit diesen Strukturen kann ein guter Anknüpfungspunkt für lokales Engagement sein. Aufklärung, Dokumentation und Gegenprotest sind auch auf dieser Ebene notwendig.
Perspektive von Betroffenen und Verbündete sein
Wichtig ist es, die Perspektive derer wahrzunehmen, die Rassismus oder Antisemitismus als Betroffene erleben und ihnen zuzuhören. Der Einbezug ihrer Erfahrungen und damit verbundener Forderungen ist notwendiger Bestandteil einer ernstgemeinten Auseinandersetzung. Dazu gehört auch ein solidarisches Eintreten für die Belange Betroffener und das Bereitstellen von Räumen und Ressourcen.
Bildungsangeboten
Eine fundierte Auseinandersetzung mit Diskriminierung und Rechtsextremismus kann durch die Nutzung von Bildungsangeboten unterstützt werden. Die Schaffung passender Formate zur Sensibilisierung oder Qualifizierung von Haupt- und Ehrenamtlichen bietet auch für jene einen Einstieg, die sich bisher noch nicht tiefergehend mit der Thematik beschäftigt haben.
Vernetzung über die eigenen Organisationsstrukturen hinaus.
Die Mitarbeit in lokalen Bündnissen und Zusammenarbeit mit Migrant*innenselbstorganisationen stärkt das demokratische Gemeinwesen und die Stimmen Betroffener. Zudem kann hier auch Wissen über die extreme Rechte vor Ort gebündelt und ein gemeinsames Vorgehen abgestimmt werden.
Widersprechen!
Ob im eigenen Verein, im Gespräch mit Nachbar*innen, Freundeskreis oder auf Social Media: diskriminierende und menschenverachtende Äußerungen sollten nicht unwidersprochen bleiben. Es ist wichtig, diese nicht zu ignorieren, sondern Gegenrede zu üben. Ansonsten besteht die Gefahr, dass diese Positionen normalisiert und anerkannt werden. Nicht immer geht es dabei darum, den oder die Gegenüber zu überzeugen. Wichtiger ist oft, gegenüber Umstehenden, die unsicher sind, deutliche Positionierungen, gute Argumente und eine klare Haltung zu zeigen.
(Einige Beispiele zur praktischen Auseinandersetzung mit Rassismus und Rechtsextremismus im kirchlichen Raum bietet die Broschüre "(K)eine Frage des Glaubens" herausgegeben von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus, die sich in Trägerschaft des Amtes für Jugendarbeit EKvW befindet. )
27.März 2023:
Der plötzliche und gewaltsame Tod von Luise lässt uns betroffen zurück. Wir trauern mit der Familie, den Freunden, den Klassenkameraden. Wir vertrauen darauf, dass da wo Worte und das Verstehen fehlen, der Trost Gottes eintritt. Sie fehlt! Und wir müssen lernen damit umzugehen.
Es gilt nun Dinge zu verändern, damit solche Taten nicht wieder passieren. Das Verzweiflung, Wut, Hass und blinder Aktionismus nicht wieder überhand nimmt. Möge Gott uns die richtigen Wege zeigen, dass das gelingt.
Termine
Schön, dass du hier bist!
Gottes Wort für jeden Tag
Bei dir ist die Vergebung, dass man dich fürchte.
Jesus sprach: Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun!